"Draw me a story" begann vor acht Jahren als TV-Sendung im Kinderprogramm. Das Programm hatte nicht eigentlich einen bildenden Hintergrund, sondern war reine Unterhaltung. Aber mit der Zeit begannen LehrerInnen damit zu arbeiten.
Die Webseite bietet auf den ersten Blick vor allem den Zugang zu den ausgestrahlten Sendungen. Dann gehts aber weiter: aus diesen Geschichten lassen sich selber Geschichten basteln. Man kann sie auseinander nehmen und ganz neu zusammensetzen.
Und fehlen darf dann natürlich auch nicht der Platz auf der Site, wo selber gezeichnet werden kann.
Mit der Webseite, sagen die Macher, hat das ursprüngliche Programm einen grösseren Bildungswert bekommen. Es brauche aber zur Nutzung die Anleitung eines Lehrers, die Site sei nicht direkt für Kinder konzipiert.
Als nächster Schritt ist geplant, den Inhalt der Webseite auch für das TV-Programm zu verwenden, in dem bspw. Schulklassen gefilmt werden, wenn sie die Webseite im Unterricht verwenden.
Fazit: Auffallend ist vor allem, dass dieses Projekt schon das vierte oder fünfte Kinderprojekt ist, das hier vorgestellt wird. Ein grosser Teil der Innovation der öff.-rechtlichen Anstalten wird hier reingesteckt. Die Kinder als Publikum zu gewinnen, scheint ein weit verbreitetes Ziel mit zwei Absichten: man erfüllt damit den öffentlichen Auftrag und erhofft sich, die Kinder als künftiges Publikum zu gewinnen. Ob der zweite Punkt funktioniert, das wird sich weisen müssen.
Das Projekt selbst bietet sehr viele Möglichkeiten, ist unterhaltsam. Allerdings ist die Umsetzung etwas irritierend, weil sie nicht direkt auf das Zielpublikum Kinder gemünzt ist. Das werde jetzt allenfalls geändert mit einer einfacheren Oberfläche, die besser zugänglich ist für Kinder.
Donnerstag, 22. Oktober 2009
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